Was bedeutet die Osteopathie?
Der medizin-philosophische Ansatz der Osteopathie ermöglicht eine Betrachtung und Behandlung des Menschen in seiner Gesamtheit. Die Selbstheilungskräfte des Patienten stehen hierbei im Vordergrund. Diese versucht man durch die manuelle Beeinflussung folgender Systeme des Körpers zu erreichen:
- des Viszeralen Systems (insb. Organe, Lymphsystem/Immunsystem, Hormonsystem)
- des Parietalen Systems (Bewegungsapparat)
- des Kranio-Sakralen Systems (funktionelle Einheit zwischen Schädel und Kreuzbein)
- des Faszialen Systems (Bindegewebiges Stützgerüst und Funktionseinheit)
Eine umfassende Kenntnis der Physiologie und Anatomie des menschlichen Körpers sowie das Ertasten unterschiedlichster Gewebequalitäten und deren Mobilität, ermöglicht es dem Behandler, gezielt auf die womöglich ursächlichen Geschehnisse einzugehen. Unterschiedlichste Situationen in der Vergangenheit (z.B. Komplikationen der eigenen Geburt, Traumata im Sinne von Unfällen, Sportverletzungen) oder auch aktuelle Einflüsse (z.B. Stress in jeglicher Form, hormonelle Veränderungen, Begleitsymptome von Krankheiten) können Ursache für eine negative Beeinflussung des Gleichgewichts im menschlichen System, der sogenannten Homöostase, sein.
Für weitergehende Information über die Osteopathie und ihrer Geschichte verweise ich Sie auf die Website des Bundesverbandes Osteopathie e.V. www.bv-osteopathie.de